Dr. Farmini gehört zu den 5 Prozent gefragtesten Ärzten Österreichs
Die PatientInnen haben gewählt und nun stehen die Gewinner des Patients’Choice Award für das Jahr 2017 stehen nun fest. Der Award wird vom größten österreichischen Branchenverzeichnis
sowie dem Gesundheitsportal Docfinder,an Ärzte verliehen. Ausschlaggebend dafür sind die besten Bewertungen und der meisten Klicks. Insgesamt können sich nur etwa 5 Prozent aller Ärzte aus Österreich über diesen Award freuen, der Kriterien berücksichtigt wie das Einfühlungsvermögen des Arztes, das Patientenvertrauen zum Arzt, die Zufriedenheit mit den Behandlungen, Assistenzbetreuung, Serviceangebot, sowie Praxisausstattung.
Seit wir mit unserer Praxis begonnen haben, freuen wir uns jedes Jahr über den Gewinn dieser Auszeichnung, die uns bestätigt und bestärkt. Wir sagen „Danke!“an unsere PatientInnen, die unsere Bemühungen sehen und schätzen. Leider gehen die meistens Menschen davon aus, dass es passen muss und setzen unseren Service als selbstverständlich voraus. In einer Zeit, in der Menschen in Warteschleifen hängen, mit Robotern telefonieren und nur noch automatisierte Antworten und 5-Minuten-Standard-Beratungen bekommen, bleiben wir unserer Philosophie treu: Menschen, und zwar ganz besonders jene, denen es gesundheitlich nicht gut geht, brauchen einen direkten Ansprechpartner, der sie von Beginn an individuell berät, unkompliziert unterstützt und ihnen mit Herz und Verstand zur Seite steht.
Wir alle benötigen in schwierigen Lebensphasen jemanden, der nicht nur über die fachliche Kompetenz verfügt unsere gesundheitlichen Probleme zu lösen, sondern auch uns als Mensch wahrnimmt und auf Augenhöhe uns unseren Wissenshorizont erweitert, sodass wir uns selbst besser verstehen und unseren Körper von einer neuen Perspektive wahrnehmen können.
Viele Patienten kommen zum Beispiel mit langjährigen Depressionen zu uns und gehen hierbei meist von einer individuellen Charaktereigenschaft aus. So werden auch die Streitlust, die Ängstlichkeit, die emotionale Instabilität oder die Rastlosigkeit gerne als Eigenschaften der eigenen Persönlichkeit akzeptiert und das oft das ganze Leben lang.
Unser Hormonsystem hat jedoch einen enormen Einfluss auf unser Sein, unser Befinden und auf das, was wir tun oder sogar was wir einkaufen. Frauen vor dem Eisprung kaufen gerne sexy Unterwäsche, nach dem Eisprung lieber Pyjamas. Die Redewendung„Ich kann dich gut riechen“könnte umgewandelt werden in„Ich finde, deine Hormone passen super zu meinen!“
Warum sonst möchten wir gut riechen und kaufen uns teure Parfums, besonders vor einem ersten Date?!
Genauso ist es im Umkehrschluss: berauben wir uns selbst unserer eigenen Hormone durch beispielsweise synthetische Hormone (Medikamente oder Verhütungsmittel), verändert sich unser natürlicher Körperduft, und damit unser Verhalten wie auch unsere Partnerwahl. Es passiert nicht selten, dass sich nach Absetzen der Pille das betreffende Paar trennt.
Wir bekommen unser Hormonsystem von unseren Eltern mit – litt die Mutter beispielsweise schon ihr Leben lang unter Rheuma, hat sich nicht die rheumathische Erkrankung selbst vererbt, sondern die hormonelle Konstellation, gepaart mit einem ähnlichen Lebensstil (Ernährung, Lebensrhythmus), der sich in dieser Krankheit wiederspiegelt. Oder der starke Progesteronabfall nach der Geburt erschüttert den wunderbaren Lebensmoment durch einen Baby-Blues der Mutter, der tragische Konsequenzen mit sich bringen kann.
Wenn wir uns dessen bewusst sind, können wir erleichtert aufatmen. Einerseits ist es zwar überraschend, dass wir gar nicht so viel Einfluss auf unser Verhalten haben, wie wir es gerne hätten – Andererseits ist es jedoch gut zu wissen, dass wir somit Vieles selbst in der Hand haben und gegebenenfalls etwas aktiv verändern können sowie einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit und sogar unsere Persönlichkeit nehmen können.
Ich erinnere mich an ein Paar, das in unsere Praxis kam und verzweifelt bereits jahrelang nach Hilfe suchte. Sie liebten sich sehr, er sprach von ihr als seiner großen Liebe. Doch sie hatte sich von ihm seit 5 Jahren nicht anfassen lassen. Sie fühlte sich unwohl in ihrem Körper, war unausgeglichen und depressiv und konnte sich das selbst nicht einmal erklären. Kurzum, die Familie drauf und dran zu zerbrechen.
Dr. Farmini entfernte ihr das Implanon (Hormonstäbchen) und erstellte eine individuelle Therapie mit bioidenten Hormonen für sie zusammen. Nach nur drei Monaten kam die Frau erneut zu uns, um sich eine hormonfreie Kupferspirale einsetzen zu lassen. Nach einigen Monaten waren beide wieder bei uns – er in einem halboffenen weißen Leinenhemd, beide glücklich und frisch aus den Maledivien zurückgekehrt. Sie erzählten uns, dass ihre zwei Kinder sie gefragt hätten, was ihre Mama für eine Creme benutzt. Sie antwortete: „Das ist eine Creme, damit es Mama wieder besser geht.“Ihre Tochter sagte darauf: „Sprichst du deswegen wieder mit uns?“
Das ist eine wahre Geschichte mit einem Happy End. Doch wie viele Menschen ahnen nicht, dass synthetische Hormone einen so gravierenden Einfluss auf uns haben können?
Ganz zu schweigen vom Umweltaspekt: die synthetischen Hormone werden mit dem Urin ausgeschieden und gelangen so in unser Grundwasser. Wir werden sozusagen von allen Seiten mit Chemikalien und unnatürlichen Hormonen, die mit Medikamenten gleichzusetzen sind, kontaminiert –und das betrifft auch unsere Kinder.
Es ist höchste Zeit, dass wir anfangen uns und unsere Welt ganzheitlich zu verstehen und zu erfassen. Denn wir gehören zu ihr und viele unserer Entscheidungen betreffen nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Mitmenschen und unsere Umwelt in einer Weise, die wir vielleicht, aufgrund von mangelnder Information, nicht sofort voraussehen.
Durch den Patients’Choice Award können Patienten, Therapeuten und Ärzte zusammenführen, die in unserer Gesundheit nicht nur ein individuelles Bestreben, sondern auch eine Kettenreaktion zwischen uns und der Welt, in der wir leben, sehen.
Downloads / weiterführende Links:
- Beitrag in der Tageszeitung Österreich (im PDF Format)
- Beitrag im Gesund und Fit – Magazin (im PDF Format)